Reigen - Arthur Schnitzler.

VERLOCKEND – VERFÜHRERISCH – VERRUCHT. UND ENTLARVEND

Es knistert gewaltig auf der Bühne des Turnerheims - die gegenseitige Anziehungskraft der fünf Frauen und fünf Männer im "Reigen" von Arthur Schnitzler ist groß.

In zehn humorvollen Szenen ist zu sehen, mit welch unaufhaltsamer Kraft sich die menschliche Triebhaftigkeit über alle sozialen Schichten hinweg ihren Weg bahnt. Allen moralischen Bedenken und Risiken zum Trotz.

Alles kommt vor in den frivolen Paar-Dialogen rund um die Kraft erotischer Gefühle – und der Suche nach dem wahren Glück.

Kaum ein anderes Theaterstück hat ähnliche Turbulenzen ausgelöst wie Arthur Schnitzlers "Reigen". Der eigentliche Skandal des vor ca. 120 Jahren geschriebenen Stückes bestand aber nicht in der gezeigten Erotik, sondern vielmehr in der gnadenlosen Enttarnung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zu allen Zeiten, damals wie heute, wurde und wird gelogen, betrogen, verschwiegen, getäuscht und getarnt, wenn es darum geht, den Hunger nach Lust und Begierde zu stillen.

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