Ein Wintermärchen von Hans Christian Andersen
Etwas zum Schriftsteller selbst:
Andersen, Hans Christian (1805-1875), in Odense geborener dänischer Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Märchendichtung. Vor der Armut seiner Kindheit floh Andersen mit 14 Jahren nach Kopenhagen. Er arbeitete eine Zeitlang für den Leiter des dortigen Königlichen Theaters Jonas Collin, der auch Geld für seine Schulbildung zur Verfügung stellte. Nach 1822 publizierte Andersen erste Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Erster Erfolg war ihm 1829 mit einer phantastischen Erzählung beschieden, die den Stil E. T. A. Hoffmanns imitierte. Andersens erster Roman Improvisatoren (1835, Der Improvisator, 1835) brachte erstes Kritikerlob, ein weiterer erregte das Mißfallen von Søren Kierkegaard. Andersen reiste viel durch Europa (vor allem Deutschland), nach Asien und Afrika. Seine Erlebnisse hielt er in Dramen, Romanen und Reisebüchern fest. Zur Weltliteratur gehören seine über 150 Märchen, in denen er Schrift- und Alltagssprache geschickt miteinander verknüpfte, um die geheimen Ängste und Sehnsüchte seiner Figuren zu bespiegeln. Die Märchen erschienen zwischen 1835 und 1848. Zu den bekanntesten gehören Das häßliche Entlein, Des Kaisers neue Kleider, Die Schneekönigin, Die Prinzessin auf der Erbse und Die kleine Meerjungfrau. Andersens Geschichten wurden in mehr als 80 Sprachen übersetzt und dienten als Theater-, Ballett- und Filmvorlagen.
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